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Vom Bodensee zum Gardasee: 4 Tag

25.07.2001

Erlebt und aufgeschrieben von Christian Winter



4.Etappe: Edolo- Bozen- St. Ulrich bzw. Brixen/ Vahrn


Unsere Überführungsetappe in die Dolomiten

Diese war sehr unangenehm zu fahren. Wir kamen nicht umhin eine große Strecke auf der Brennerstrasse zurück zu legen. Das ging an und auf die Nerven.
Wenn Blicke töten könnten....

Eine größere Anforderung an die Kondition als an die Konzentration, sich nicht von einem vorbeirasenden Lkw "mitnehmen zu lassen", stellte der Aufstieg nach St. Ulrich dar. Von Ponte Gardena (660m) bis nach St. Ulrich (1234m) waren 14.5km zurück zu legen.
Bis hierhin hatten wir ungefähr 160km hinter uns gebracht. Nach vollbrachtem Tageswerk freuten wir uns auf eine warme Dusche und unser spärliches Essen, sowie auf den Komfort der Thermarest- Matratzen, sofern diese vorhanden waren.

Das kleine aber entscheidende Problem, welches sich uns nun stellte, war, dass St. Ulrich nicht mehr über einen Campingplatz verfügt. (obwohl auf Karte verzeichnet (Anm. des Lektors)) Gäste von diesem Sportort haben gefälligst vermögend zu sein.
So fuhren wir weiter bis nach St. Christina (1427m), auf der Suche nach einem imaginären Campingplatz. Ein billiges Hotel oder "Sportstätte" war auch nicht zu finden.

Mittlerweile wurde es auch schon dunkel und unangenehm frisch. Wir packten uns und die Räder in die Autos und fanden dann noch eine Möglichkeit zu nächtigen.
Gegen 24.00 Uhr erreichten wir den romantisch direkt unter der Brennerautobahn gelegenen Campingplatz. Trotz der örtlichen Begebenheiten war der Platz nahezu voll belegt.

Camper müssen ein komisches Völkchen sein. Ich möchte an unseren ersten Halt direkt neben dem Elektrizitätswerk erinnern.

Als Dank für die späte Herberge nahmen wir das Angebot an, aus der heimischen Küche noch Bauernsandwitches zu beziehen. Jetzt noch unseren Gaskocher in Gang zu setzten, wäre zu viel gewesen.
Die Sandwitches bestanden eigentlich nur aus ein bisschen Brot, bisschen Schinken, Käse und Mayo und Ketchup. Geschmacklich waren sie nicht schlecht, aber halt nix Gescheites.

Gegen 2.00 Uhr in der früh verzog sich der Letzte in sein Zelt.



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