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Vom Bodensee zum Gardasee: 1 Tag

21.07.2001 - 28.07.2002

Erlebt und aufgeschrieben von Christian Winter



Einleitung:


Es wurden zwei Gruppen gebildet, eine Mountainbike- und eine Rennradgruppe.

Bericht der Rennradgruppe:
Die Rennradgruppe umfasste insgesamt sechs Personen, vier Fahrradfahrer und zwei Begleitpersonen, welche die Begleitfahrzeuge führten. Es waren sechs Fahrtage und ein Ruhetag eingeplant. Unterkunft wurde auf Campingplätzen gesucht. Als Begleitfahrzeuge kamen ein VW Polo (Silberpfeil) und eine A-Klasse zum Einsatz.



1. Etappe: Lindau- Tschagguns/ Schruns


Der Bodensee mit seinen leicht bekleideten Badegästen, die Mischung der Gerüche aus Pommes, Sonnencreme und süßen Keksen luden dazu ein, einfach ins Wasser zu springen und den Sommer zu genießen.
Doch wir waren heiß endlich auf die Räder zu kommen. Auch ein ESAC konnte daran nichts ändern. Das seine Bremsen funktionieren, das wissen wir.

Von Lindau aus fuhren wir über Bregenz, Egg nach Au. Den ersten Vorgeschmack auf das was noch kommen sollte, erhielten wir bei der ersten größeren Steigung, dem Anstieg auf das Faschinajoch. Auf einer Strecke von ungefähr 14km wurden knapp 700 Höhenmeter bewältigt bei maximal 14% Steigung. Während der Autofahrt wurden die Alpenausläufer aus der Ferne wahrgenommen.
Jetzt waren wir inmitten von Alpengestein. Nach dem Aufbruch in Frankfurt und der Anreise schnupperten wir in diesem Urlaub zum ersten Mal alpine Höhenluft. Es waren weniger als 12h seit dem Aufbruch aus FFM vergangen. Dem Anstieg auf das Faschinajoch folgte eine schnelle und sehr kalte Abfahrt.

Nachdem wir Sonntag, Thüringen und Bludenz passierten, erreichten wir Tschagguns/ Schruns. Die erste Etappe hatte eine Länge von knapp 110km. Unterwegs hatten wir zweimal Reifenschäden, welch aber im Verlauf die einzigen Defekte bleiben sollten. Als Radfahrtouristen haben wir uns auch gleich zu erkennen gegeben. Während die Einheimischen nach ihrer Trainingstour Pässe oder Gipfel in Richtung Tal und wahrscheinlich warmer Dusche verlassen haben, sind wir oftmals relativ spät die Steigungen hinauf gefahren. Schon am ersten Tag waren wir unserem Zeitplan hinterher. Den Campingplatz in Tschagguns/ Schruns erreichten wir gegen 21Uhr.

Im weiteren Verlauf der Fahrt durch Österreich sollten wir uns über die Originalität der Städtenamen noch freuen (z.B. Stein). Der Platz lag genau neben einem Elektrizitätswerk. Das schien keinen der anderen Gäste zu stören. Wir standen sowieso unter Strom. Bis die Zelte aufgebaut waren und wir zum Essen gekommen sind, hat es aber noch eine lange Weile gedauert. Die Nahrungsaufnahme und das Einschlafen haben wir unter zuhilfenahme eines Gewächses angenehmer gestaltet, als es sonst möglich gewesen wäre.

Im ganzen Verlauf der Fahrt haben wir die Campingplätze spät erreicht und am nächsten Tag früh wieder verlassen.



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