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Alpenüberquerung & Lago di Garda

Los ging's am 12.Juli durch das überflutete Oberbayern, das wir mit dem Zug bis Garmisch überbrückten. Von dort aus (Nach Konsum diverser Fahrradteile, Meatball Sandwiches und je einer NIL (" They taste horrible...!") wurde dann gen Alpenhauptkamm, den es zu überqueren galt, um per Rad an den Lago zu kommen gestartet. Der Fernpass fiel alsbald, und gegen Abend erreichten wir das Ötztal...
Leider bekam Chris bereits hier schon Knieprobleme...

Am nächsten Tag war dann auch endgültig finito für ihn, ich schleppte meinen mangelhaft trainierten Körper (den man ja bekanntlich nie komplett in den Griff bekommt) immerhin noch bis übers Timmelsjoch, womit mein Pensum an sportlichen Grosstaten für dieses Jahr erledigt sein wird.
Nach einer bis in die Nacht andauernden Odyssee mit Italienischer Eisenbahn und schliesslich doch einem von einer italienischen Autovermietung gekaperten Volkswagen erreichten wir zwar nicht den Präsi, der schon die Wohnung am Lago klargemacht hatte, aber wenigstens die Anlage, wo ebendiese Wohnung liegen sollte. Nachdem wir uns etwa 30 Appartements von aussen angeschaut hatten, aber an keinem einen Hinweis auf die Bewohnung durch Gambrini entdecken konnten (..sie sind hier inkognito ??!) mussten wir uns wohl damit abfinden, heute noch nicht in der casa nächtigen zu können. (Klugscheiss: Merke, es ist manchmal gar nicht schlecht, so'n Mobiltelefon auch mal einzuschalten, wenn man's schon dabei hat...
Zum Glück hatte der allherrliche Präsi aber noch nicht alles Bier aus dem legendären Golf II TD LLK herausgeräumt. Dumm war nur, dass er rundherum abgeschlossen war.
Es dauerte ca. 1,5 h und machte einen enormen Durst, aber dann war er auf und das Bier konnte in Strömen fliessen....

Am nächsten Morgen floss auch etwas in Strömen, aber es war leider kein Bier, sondern bloss Wasser (kaltes !) und zwar aus der Rasensprinkleranlagen, in dessen Zielbereich wir uns irgendwann des Nächtens unwissentlich gebettet hatten. Immer mitten inne Fresse rein...
So'n Scheiss !
Na ja mit Schlafen war jetzt eh nich mehr, also fuhren wir runter nach Limone, zwecks Frühstückens.

Am späten Vormittag konnten wir dann endlich den Präsi per Rezeptionstelefon aus dem Bett klingeln. Anna Lisa, Tochter der Anlagenbesitzerin, ist übrigens sehr "Symphatisch" oder wie man das nennt... und fährt in Ihrer Freizeit sogar kräftig Geländerad und meinte, dass sie nicht so gerne auf der Gardesana occidentale mit dem Auto fahre, da sie "sehr ungeduldig" sei, und dies Leib und Leben mitunter schaden könnte...Ich habe nicht gefragt, was sie für ein Fahrzeug dafür benutzt...
Nun ja, ich schweife ab...

Präsi und Kathrin, ihreszeichens unerschrockener Gast aus Rosenheim, begrüssten uns -herzlich- und wir zogen ein.
Danach das übliche Nahrungsmittel-Eingeräume, Fahrräder kaputt gerepariere, Erfrischungsgetränke Konsumieren und so weiter.
Sind gegen Abend sogar noch mal auf dem Rad gesessen.

Im Laufe der Woche war dann allerhand Programm, es wurde tatsächlich jeden Tag Rad gefahren und darüberhinaus sogar noch gesurft (nein, nicht oft...!) und am Fels von Nago geklettert. So viel Universalsport war selten.
Gut, andere Disziplinen kamen vielleicht etwas kürzer als sonst, jedenfalls hatte Christoph der Ältere den Jungs in den Pyrenääen sogar noch was -mitzubringen....

Die Appartmentanlage ist sehr hübsch gemacht, die grossen Balkone und Terassen von GianCarlo vermisst man allerdings etwas. Dafür gibt's aber sone Art Whirpool und ne Bar am Pool...
Allerdings sind die auch sehr auf Ordnung und Sauberkeit bedacht, trotz beachtlich wenig Einrichtungsgegenständen, die diesmal auf der Strecke geblieben waren, wurden 50 Euro Reparationszahlung aufgerufen. Aber dafür wir durfe wiederkomme...
und das müssen wir auch, denn trotz mancher Neubefahrung ist es uns nur mit dem Kraftfahrzeug im Rahmen einer "Testfahrt zur Überprüfung des ESP Systems" gelungen, uns dem sagenhaften Monte Baldo zu nähern...

Alex W

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